Glockenboden

Glockenbodenkolonnen finden sehr häufig Anwendung in der Erdölaufbereitung.

Hierbei strömt der Dampf über die Öffnungen im Boden innerhalb der Glocke in die Glocke. Durch die Schlitze im Glockenrand sprudelt der Dampf durch die Flüssigkeit, die durch die Glocken am Herabfließen auf die tieferen Böden gehindert wird. Der aufwändigere und damit kostspieligere Aufbau der Böden führt zu einem verbesserten Einsatz der Kolonne bei schwankender Dampfbelastung.

Für diesen Bodentyp steht eine Vielzahl von Glockenformen und –durchmessern zur Verfügung.

Der konventionelle Glockenboden hat sich bei Anwendungen mit folgenden Randbedingungen bewährt:

  • Sehr weiter Belastungsbereich
  • Sehr geringe Flüssigkeitsbelastungen
  • Sehr niedrige Gasbelastungen
  • Stetiger Flüssigkeits-Holdup
  • Geringe Leckraten